Jetzt auch im Spiegel: Akne inversa gerät immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit

Langsam aber sicher erkennen auch die Medien die Bedeutung der Erkrankung Akne inversa/ Hidradenitis suppurativa.

Einerseits freut mich das sehr, denn die breite Unkenntnis sowohl in der Bevölkerung als auch in der Ärzteschaft und der Pflege ist ein großes Problem: diese führt dazu, dass es heute in Deutschland immer noch durchschnittlich 12 Jahre vom ersten Auftreten der Erkrankung bis zur korrekten Diagnose dauert. Die ohnehin erhebliche psychische Belastung, die mit der Erkrankung einhergeht, wird durch die Unkenntnis, darüber woran man denn nun leidet, unnötig verstärkt.

Andererseits ist es ärgerlich, wenn die Medien nicht gründlich recherchieren und die neuste und v.a. schonendste Therapie, die lAight-Therapie, noch nicht einmal erwähnen. So geschehen beispielsweise vor einiger Zeit beim ZDF-Beitrag (Volle Kanne) und auch ganz aktuell beim Spiegel-Beitrag unter der Rubrik „Ein rätselhafter Patient“.

 

Auch wird im letztgenannten Beitrag nicht klar, was denn genau an der Patientin bzw. ihrer Erkrankung rätselhaft war, denn die Erkrankung ist

  • keineswegs selten: man geht von mindestens 800.000 Betroffenen in Deutschland aus
  • keineswegs in der Medizin unbekannt: Akne inversa/ Hidradenitis suppurativa ist in der internationalen Klassifikation von Krankheiten (dem sogenannten ICD-10)  unter der Klassifikation L73.2 enthalten

 

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