Umfassendes Allergie-Screening Alex²

Umfassendes Allergie-Screening mittels molekularer Blutanalyse

Was ist das umfassende Allergie-Screening Alex?

Um schnell und unkompliziert ein umfassendes Sensibilisierungsprofil zu erstellen, nutzen wir im Haut- und Venenzentrum Mainz einen auf der nano-bead Technologie basierten In-vitro-Test der neusten Generation: Alex² (Allergy Explorer). Dieser Test ermöglicht die simultane Bestimmung von gesamt-IgE und spezifischem IgE gegen ein Allergenpanel von knapp 300 Allergenextrakten und molekularen Allergenen. Damit decken wir über 99 % der möglichen Typ-I Allergenquellen ab und erhalten ein nahezu vollständiges Bild des Sensibilisierungsstatus. Benötigt wird dafür lediglich eine kleine Menge Blut.

Welche Sensibilisierungen/ Allergien lassen sich mit dem Allergie-Screening feststellen?

Der Test deckt 99% der relevanten Allergieauslöser ab:

Auf folgende Allergene wird gestestet:

  • 61 Pollen (Baumpollen, Kräuterpollen, Gräserpollen, Getreidepollen)
  • 24 Milben (Hausstaubmilben, Vorratsmilben) sowie Schaben
  • 103 pflanzliche Nahrungsmittel (Getreide, Samen, Hülsenfrüchte, Obst, Gemüse, Nüsse)
  • 40 tierische Nahrungsmittel (Fleisch, Ei, Milch, Fische, Meeresfrüchte)
  • 15 Schimmelpilze und Hefepilze
  • 20 Tierepithelien und -schuppen
  • 9 Insektengiftallergene
  • 10 sonstige Allergene

In einem umfassenden Bericht wird der Sensibilisierungsstatus ausführlich dargestellt. Anschließend wird mit einem unserer Ärzte oder Ärztinnen besprochen, wie eine Behandlung erfolgen kann.

Wie funktioniert das Allergie-Screening?

Das umfassende Allergie-Screening wird direkt bei uns in der Praxis durchgeführt.

  1. Blutentnahme,
  2. Aufbereitung des Blutserums,
  3. Durchführung der Analyse in unserem eigenen Allegielabor,
  4. Erstellung des ausführlichen Ergebnisberichtes,
  5. Besprechung des Ergebnisses und der möglichen Behandlungsmaßnahmen.

Nach der Blutentnahme liegen die Laborergebnisse i.d.R. innerhalb von maximal 10 Tagen vor.

Wann ist ein Allergie-Screening sinnvoll?

  • Sie vermuten eine allergische Erkrankung und möchten diese umfassend abklären lassen.
  • Sie möchten sich ein Haustier zulegen und möchten wissen ob Sie oder ein Familienmitglied allergisch auf dieses reagiert.
  • Sie reagieren mit allergischen Symptomen auf Nahrungsmittel und Sie möchten wissen, ob es sich um eine echte Allergie, eine Nahrungsmittelintoleranz oder um eine Kreuzallergie handelt.
  • Zur optimalen Therapieplanung und Einschätzung der Gefahr anaphylaktischer Reaktionen soll eine Unterscheidung zwischen echter Sensibilisieren und Kreuzreaktivitäten vorgenommen werden.
  • Sie sind Polyallergiker, so dass eine umfassende Aussage über Sensibiliserungsmuster wichtig ist, bspw. auch für eine Ernährungsberatung
  • Wenn bereits eine Allergiediagnose und eine spezifische Immuntherapie (Hyposensibilisierung) gegen Ihre Pollenallergie geplant ist, lässt sich durch die Bestimmung rekombinanter Allergene die Behandlungsprognose besser einschätzen.
  • Im Verlauf und am Ende einer Hyposensibilisierung lassen sich die Fortschritte bzw. das Ergebnis der Behandlung messen

Außerdem eignen sich ein Bluttest besonders gut,

  • wenn ein Hauttest keine oder keine eindeutigen Ergebnisse erzielt hat,
  • bei mehrfach sensibilisierten Patienten,
  • wenn Kreuzallergien identifiziert werden sollen,
  • bei Kindern, bei denen das wiederholte Aufritzen der Haut mit einer Lanzette, oft schwierig umzusetzen ist (da nur wenige Tropfen Blut benötigt werden, ist Blutentnahme i.d.R. schon vorbei bevor, das Kind reagieren kann),
  • bei sogenannter unklarer Klinik, also wenn die Anamnese oder die Symptome uneindeutig sind, so dass die Auswahl der richtigen Testallergene der Suche einer Nadel im Heuhaufen gleicht und Höchstwertbeschränkungen der Krankenkassen die Diagnostik entsprechend einschränken oder in die Länge ziehen würden.

Was sind die Vorteile des Allergie-Screenings gegenüber anderen Laboranalysen (im Bereich Allergie)?

  • Durch die Analyse auf molekularer Ebene, kann der primäre Allergenauslöser identifiziert und die Therapie dementsprechend gestaltet werden. Dies ist insbesondere bei Kreuzallergien wichtig.
  • Kinder die noch zu klein für einen Hauttest sind erhalten mit einem kleinen Piks in den Finger eine umfassende Analyse.
  • Es wird ein umfassendes Sensibilisierungsprofil erstellt, dass 99% der Allergieauslöser abdeckt.
  • Zur Diagnosestellung von Typ-I Allergien spielt die Bestimmung allergenspezifischer IgE-Antikörper im Serum eine entscheidende Rolle.
  • Bei mehrfach sensibilisierten Patienten oder bei uneindeutiger Klinik ist die konventionelle Bestimmung von Einzelallergenen jedoch häufig aufwendig, durch Höchstwertregelungen der Krankenkasse beschränkt und kann der Suche einer Nadel im Heuhaufen gleichen. In solchen Fällen empfiehlt sich ein umfassendes »Allergen-Screening«  um ein nahezu vollständiges Bild des Sensibilisierungsstatus des Patienten zu erhalten.
  • Unspezifische IgE-Antikörper gegen kreuzreaktive Kohlehydrat-Determinanten (CCDs) werken automatisch blockiert, so dass das Ergebnis hochspezifisch ist.

Was kann das Allergie-Screening nicht bzw. wo liegen seine Grenzen?

Mit dem Test wird ein umfassendes Sensibilisierungsprofil erstellt. Nicht jede Sensibilisierung (d.h. die Neigung des Körpers allergische Beschwerden auf körperfremde Stoffe zu entwickeln) führt zu einer Allergie. Nicht jede Allergie kann behandelt werden. Bei Allergien, die nicht behandelt werden können, ist eine konsequente Kontaktvermeidung das beste.

Werden die Kosten von den Krankenkassen übernommen?

Als Patient erhalten Sie eine Rechnung entsprechend der GOÄ (Gebührenordnung für Ärzte). Die privaten Krankenkassen übernehmen i.d.R. die Kosten für das Allergie-Screening komplett. Gesetzlich Krankenkassen übernehmen die Kosten nicht. Gesetzlich Versicherte können diese Leistungen aber als Selbstzahler in Anspruch nehmen. Die Kosten für Selbstzahler betragen 226,15€. Wir beraten Sie gerne dazu.

Mehr Infos zum Thema Allergien

Terminanfrage zum Allergie-Screening/ Allergen-Screening (Alex2)

Über dieses Formular können Sie einen Termin anfragen.
Während des Termins erfolgt die allergologische Anamnese und die Blutentnahme. Die Laboranalyse dauert maximal 10 Tage. Im Anschluss an die Berichterstellung erfolgt ein Arzttermin zur Besprechung des Ergebnisses und der möglichen (Behandlungs-) Maßnahmen.

Die Kosten für Selbstzahler betragen 226,15€.

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