Richtig pflegen im Alter

Es gibt einen neuen kostenlosen Ratgeber mit konkreten Hinweise zur Auswahl passender Reinigungs- und Pflegeprodukte für die richtige Pflege im Alter, insbesondere von pflegebedürftigen, ggf bettlägerigen, Menschen in häuslicher Pflege. Der Ratgeber ist für die pflegenden Angehörigen ebenso interessant wie für die professionellen Pflegekräfte.

Studie der Charité

Das Zentrum für Qualität in der Pflege und die Berliner Charité zeigen in einer im US-amerikanischen Fachjournal Journal of Advanced Nursing veröffentlichten Studie, dass viele professionelle Pflegekräfte Schwierigkeiten haben, in ihrem Arbeitsalltag Empfehlungen zur Hautpflege von pflegebedürftigen Menschen umzusetzen.

Unterstützungsbedarf

Ca. 60% der Menschen, die in Deutschland von einem häuslichen Pflegedienst unterstützt werden, benötigen Unterstützung bei der Hautpflege. Richtige Hautpflege ist bei pflegebedürftigen Menschen ganz besonders wichtig, denn im hohen Alter ist die Haut in den meisten Fällen besonders empfindlich.

Empfehlungen zur Hautpflege werden vernachlässigt

Reinigungs- und Pflegemittel stellen für die Pflegekräfte ein besonderes Problem dar, was wohl an der unüberschaubaren Vielfalt von Waschgels, Seifen, Cremes und Lotionen liegt. Empfohlene Aspekte der Hautpflege, wie das mindestens 2-mal tägliche Eincremen mit Produkten mit hautfreundlichem ph-Wert werden nur wenig berücksichtigt und auch die besonderen Anforderungen der Haut der Pflegebedürftigen werden vernachlässigt.

Kostenloser Ratgeber unterstützt pflegende Angehörige

Um hier Abhilfe zu schaffen hat das Zentrum für Qualität in der Pflege (ZQP) einen kostenlosen Ratgeber für pflegende Angehörigen. Der Ratgeber ist leicht verständlich und gibt ganz konkrete Hinweise zur Auswahl passender Reinigungs- und Pflegeprodukte. Er informiert über häufige Probleme wie trockene Haut, Rundheit, Entzündungen durch Inkontinenz und Druckgeschwüre.

Der Ratgeber kann kostenlos hier heruntergeladen werden. Auch eine kostenfreie Bestellung unter info@zqp.de ist möglich.

Quelle: Mitteilung des ZQP, Berlin

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