Hautarzt Dr. Kirschner (Mainz) im ZDF-Interview (Volle Kanne) zu Tattoo-Alternativen

Tattoo-Alternativen – ZDF-Interview mit Dr. Kirschner

 

Tattoos liegen im Trend

Wie schon im gestrigen Blogbeitrag erläutert liegen Tätowierungen weiter im Trend. Da ein Tattoo uns allerdings ein Leben lang begleitet, verzichten viele Menschen lieber auf eine Tätowierung. Um dennoch zu einer Party oder einem anderen Anlass mit einem Tattoo glänzen zu können, schauen sich viele nach Alternativen um.

 

Immer mehr Tattoo-Alternativen auf dem Markt

Klebe-Tattoos, Tattoo-Schablonen für Spray oder Stifte sowie Henna-Tattoos sind eine Alternative für alle, die sich nur für kurze Zeit schmücken wollen. Entsprechende Produkte kann man im Drogeriemarkt um die Ecke oder auch im Internet kaufen.

 

Tattoo-Alternativen: Was der Hautarzt rät

Unabhängig davon welche Tattoo-Alternative Sie wählen, Sie sollten folgende Tipps vom Hautarzt beachten:

  • Nutzen Sie ausschließlich Produkte aus Deutschland oder der EU, nur hier können Sie sicher sein, dass keine gefährlichen Inhaltsstoffe enthalten sind. Gerade bei Käufen im Internet sollten Sie diesbezüglich sehr vorsichtig sein.
  • Haben Sie eine Pflasterallergie sind weder Klebetattoos noch die Tattoo-Schablonen für Spray oder Stift für Sie geeignet, da mit hoher Wahrscheinlichkeit die gleichen oder ähnliche Klebstoffe wie im Pflaster verwendet werden.
  • Bei Henna-Tattoos müssen strikt darauf achten, dass der Inhaltsstoff Paraphenylenediamin (PPD) keinesfalls enthalten ist. Gerade im Ausland wird diese hochallergene Chemikalie häufig beigemischt, um dunklere Farbtöne zu erzielen. Sie sollten immer skeptisch sein, wenn die Hennapaste schwarz statt rötlich braun ist, denn dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass PPD beigemischt ist. PPD kann schwerste allergische Reaktionen auslösen.
  • Wenn Sie nicht sicher sind, ob Sie die Tattoo-Alternative vertragen, probieren Sie diese an einer unauffälligen, kleinflächigen Hautstelle aus.
  • Tragen Sie die Tattoo-Alternative nur auf gesunde Haut auf, d.h. gerötete, gereizte oder gar entzündete Hautstellen dürfen Sie nicht mit der Tattoo-Alternative bedecken.
  • Sollten Reaktionen auftreten (jucken, Rötung oder ähnliches), kann man versuchen, die Tattoo-Alternative mit Babyöl oder Desinfektionsmittel zu entfernen.

 

Mehr zum Thema Tattoo-Alternativen im ZDF-Beitrag bei Volle Kanne

Im heute gesendeten Beitrag zu Tattoo-Alternativen bei „Volle Kanne“ im ZDF, für den ich als Experte interviewt wurde, erfahren Sie noch mehr zum Thema.

Den ZDF-Beitrag finden Sie hier.

 

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